Anzeige
Online Simulatoren sind nicht mehr nur eine kleine Spielerei, sondern mittlerweile ein groß ausgebautes Feld an Möglichkeiten. Sie geben einen Einblick in eine bestimmte Tätigkeit, wie etwa einen Beruf oder die Bedienung für bestimmte Fahrzeuge. Dafür müssen die entsprechenden Gerätschaften nicht einmal real vor einem sein. Worum es sich dabei genau handelt und in welchen Kapazitäten es diese Online Simulatoren gibt, das wird in diesem Beitrag besprochen.

Was sind Online Simulatoren?

Online Simulatoren sind digitale Spiele oder Programme, in denen die Abfolge eines bestimmten Prozesses so real wie möglich dargestellt wird. Wie in der Einleitung erwähnt, kann dies sehr simpel sein, zum Beispiel das Bedienen einer Maschine oder eines Fahrzeugs simulieren. Es geht aber auch darüber hinaus und Simulatoren können ganze Berufsfelder und Arbeitsbereiche darstellen.

Dabei ist die Linie, welche Simulatoren nur Spiele sind und welche wirklich nahe der Realität sind, sehr verschwommen. Dennoch sind sie mittlerweile essenziell, vor allem bei den Themenbereichen Berufe, E-Learning und Weiterbildung von Fachkräften. Sie ersetzen teures Equipment, Reisekosten und lassen sich auf den meisten Geräten anwenden. Diese Vielseitigkeit setzt sich durch, sodass mittlerweile immer mehr Online Simulatoren entwickelt werden. Dabei können Prozesse, egal wie groß oder klein sie auch sein mögen, gezeigt werden. In einigen Berufsfeldern ist dies unausweichlich und kann dabei helfen, bestimmte Vorgehensweisen besser zu verstehen.

Mithilfe eines Computerprogramms lassen sich mittlerweile fast alle Prozesse simulieren. Einige Firmen spezialisieren sich sogar darauf, eben diese Simulatoren zu entwickeln. Tutorials für die Bedienung lassen sich einfach umsetzen und können immer wieder verwendet werden. Sie sind universell einsetzbar, lassen sich in verschiedene Sprachen übersetzen und durch Updates erweitern.

Wo kommen sie zum Einsatz?

Die Simulatoren sind weit verbreitet, kommen aber im Bereich des Lernens vor. Dabei reichen sie von schulischem Lernen bis hin zur Anwendung für bestimmte Berufe. In der Schule werden Simulatoren vor allem in Naturwissenschaften genutzt. Diese können dann Experimente, wie etwa aus der Chemie, demonstrieren, ohne mit teils gefährlichen Stoffen zu hantieren. Den Schülerinnen und Schülern wird digital das Prinzip gezeigt, sowie das Resultat.

Im Berufsalltag ist dies ebenso wichtig. Simulatoren können teils große Kosten einsparen, Mitarbeiter und Auszubildende zu trainieren und ihnen möglicherweise neue Prinzipien zu zeigen. Vor allem in Berufen, wo reale Nachstellungen schwer nachzuvollziehen sind, werden Simulationen immer häufiger angewendet. Das bezieht sich auf Jobs wie Maschinenbau, für Ärzte oder Piloten, in denen simulierte Szenarien schon lange verwendet werden, um Menschen für den beruflichen Ernstfall zu trainieren.

Zusammengefasst, Simulatoren werden vor allem im naturwissenschaftlichen und technischen Bereichen eingesetzt. Sie sind dazu da, komplizierte und teils auch gefährliche Prozesse digital darzustellen. Damit umgehen sie größere Kosten, zeitlichen Aufwand und mögliche Gefahren. Sie können anstelle von realen Vorführungen eingesetzt werden, und das ortsunabhängig. Aber sie können auch vorbereitend sein, vor allem für den beruflichen Alltag.

Gaming

Der ganze Bereich der Simulatoren hat seinen Anfang bei den Videospielen. Schon in den frühen 1980er und 90er Jahren finden sich die Anfänge von Simulatoren, damals natürlich nicht so realitätsgetreu wie heutzutage. Mittlerweile ist dies ein ganz eigener Bereich im Gaming. Der Boom der Simulatoren-Spiele kommt nicht zuletzt daher, dass die Technik dahinter mittlerweile sehr ausgereift ist. Die Grafik und Physik sind sehr nahe der Realität, die meisten Mechaniken lassen sich einfach vom realen Leben ins Spiel bringen – und umgekehrt.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Simulatoren erfreuen sich einer großen Zielgruppe. Ob Jung oder Alt, für jeden gibt es ein passendes Spiel. Vielleicht entwickeln einige dadurch sogar eine neue Passion oder ein bestimmtes Berufsfeld, welche sie vorher nie entdeckt hätten. Hobbys sind auch nicht immer billig, da ist es für die meisten einfacher, sich ein Videospiel für rund 60 Euro zu kaufen. Diese reichen von Flugsimulatoren, über Gartensimulatoren bis hin zum Aufbau von PC oder Modellfiguren.

Mit dem Einsatz von Virtual Reality (VR) könnte sich in Zukunft sogar noch ein ganz neues Feld auftun. Dies kann sowohl im spielerischen Sinne als auch für ernste Simulationen gebraucht werden. Die Wand zwischen Realität und Simulation wird dadurch weiter eingerissen. Immersion wird großgeschrieben und kann einigen dabei helfen, bestimmte Prozesse besser zu verstehen, als wenn man sie nur auf einem Computerbildschirm sieht.

E-Learning

Der Begriff des E-Learning ist seit einigen Jahren in schulische und berufliche Weiterbildung integriert. Elektronisches Lernen kann durch das Fortschreiten der Technologisierung mittlerweile einen großen Bereich abdecken. Dies schafft viele Möglichkeiten, welche es teilweise bei einer direkten Weiterbildung nicht gibt. E-Learning kann barrierefrei und global angewendet werden. Online-Lehrgänge sind mittlerweile vielerorts fest integriert.

Wenn man zum Beispiel etwas Spezifisches lernen möchte, zum Beispiel das Bedienen eines Siemens Ultraschall Geräts, dann ist dies ganz einfach über einen Ultraschall Simulator möglich. Die dort gelernten Prinzipien lassen sich dann einfach auf die reale Anwendung übertragen.

Lernen mit Online Simulatoren

Den Lernprozess durch digitale Medien zu fördern, wird sich auch in Zukunft weiter durchsetzen. Für viele Betriebe spart dies Kosten und Zeit, vor allem neue Angestellte einzuarbeiten. Mit Online Simulatoren, elektronischen Lehrgängen und berufsvorbereitenden Aufgaben lassen sich Auszubildende viel einfacher in den Job integrieren.

Die Möglichkeiten von digitalem Lernen sind groß. Module lassen sich einfach anpassen und erweitern, sollte dies nötig sein. Es lässt sich auf eine breite Masse an Menschen zuschneiden, welche zur Verfügung stehende Programme ganz individuell anwenden können. Es fördert außerdem die Selbstständigkeit und Flexibilität.

Gamification

Die Kombination von elektronischem Lernen und Videospielen führt auch zu einem interessanten Nebeneffekt beim Lernprozess mit Simulatoren. Dies wird Gamification genannt. Viele Menschen der jüngeren Generation sind mit Spielen aufgewachsen, egal ob digital oder analog. Spiele sind natürlich zum Spaß da, haben aber auch einen nachgewiesenen Lerneffekt.

Gamification ist sozusagen das Einbauen von spielerischen Elementen in ernsthafte Prozesse. Dadurch werden Menschen angetrieben, sich schneller weiterzuentwickeln. Dies geschieht zum Beispiel anhand von Highscores, Ranglisten, einem bestimmten Aufgabensystem (ähnlich wie Quests in Videospielen) oder auch Teamarbeit. Dies soll durch transparente Ergebnisse und Belohnungen die Motivation steigern.

Dieses Modell kann bei allen Altersgruppen angewendet werden und ist nicht nur auf Kinder und Jugendliche fokussiert. Selbst der berufliche Alltag kann durch die Kombination von Gamification, E-Learning und Simulatoren aufgelockert werden und Auszubildende motivieren. Immerhin sind es Prinzipien, mit denen die meisten vertraut sind und durch welche viele angespornt werden.

Interesse an Online Simulatoren steigt

Die fortschreitende Technik und der Wunsch der neuen Generationen, Prozesse zu vereinfachen und digital umzusetzen, das macht Online Simulatoren immer beliebter. Während sie vielleicht vor wenigen Jahrzehnten noch als kleines Gimmick ohne viel Mehrwert gesehen wurden, können sie heutzutage in fast allen Bereichen verwendet werden. Hinzu kommt, dass sie Kosten einsparen, zeitlich und örtlich ungebunden sind und es keinerlei Schwankungen in der Qualität der angebotenen Simulationen gibt.

Viele große Unternehmen setzen mittlerweile auf digitale Anwendungen, vor allem, um neue Auszubildende einzuarbeiten und Weiterbildungen anzubieten. Anstatt dies einzeln zu planen, können Online Simulatoren auf allen Ebenen angewandt werden. Der Lernprozess ist zudem individueller und schneller.